Clarissa trauert um ihre erneut verlorene
große Liebe, merkt aber immer mehr, daß ihr Max, der sie sehr
an den jungen Peter erinnert, immer mehr ans Herz wächst. Als Max
einen Brief von seinem Vater bekommt nimmt dieser ihn so sehr mit, daß
er sich in seiner Kanzlei einschließt und sich betrinkt. Clarissa
rettet ihn aus seinem Selbstmittleid und nimmt ihn kurzerhand mit in ihr
Penthouse. Nachdem sie ihn wieder aufgepeppelt hat und ihm klar macht,
daß er ganz anders sei als sein verhaßter Vater, gibt Max Clarissa
einen spontanen Kuß. Beide sind ziemlich verwirrt und Clarissa tut
zunächst so, als „verzeihe“ sie Max den Ausrutscher.In Wirklichkeit
fühlt sie sich sehr angezogen von dem jungen Mann, der sie sosehr
an Peter erinnert. Die beiden versuchen zunächst nur auf geschäftlicher
Basis weiter zu verkehren. Um Max zu beeindrucken sagt sie sogar für
Arno im Prozeß gegen Philipp aus und bewahrt diesen damit vor dem
endgültigen sicheren Ruin. Max ist weiter von Clarissa angetan und
bald ist die beiderseitige Anziehungskraft stärker als jeder gute
Vorsatz. Schon steht das Verfahren zur Titelaberkennung Clarissas an, das
die Grafen von Anstetten gegen Clarissa führen. Sie möchten erreichen,
daß die geborene Clara Prozeski sich nie wieder „von Anstetten“ nennen
darf. Clarissa wird durch Max vertreten, dem sie davor nochmal klar macht,
wie wichtig es ihr ist, ihren Titel behalten zu dürfen. Doch Max kann
nichts gegen die Aberkennung ausrichten und überbringt der tottraurigen
Clarissa die schlechte Nachricht. Sie sinnt im geheimen auf bittere Rache
den von Anstettens gegenüber.
Natürlich darf Clarissa nicht fehlen,
so denkt jedenfalls sie selbst, wenn auf Friedenau mit einem Sommerfest
das 333 jährige bestehen des Schloßes gefeiert wird. Schon bringt
sie Trubel in die noble Hütte, als sie in die Vorbereitungen des Festes
schneit und von Reportern belagert wird. Sie nimmt der Grafenfamilie übel,
daß sie schadenfreudig danebenstehet, als Clarissa der Journalie
ausgeliefert ist. Am Fest selbst zieht Clarissa vor Max Augen eine Show
ab als wäre sie immer noch die Hausherrin auf Friedenau. Und wieder
kommt ihr der Zufall zur Hilfe. Sie wird Zeuge eines Streits zwischen Carolin
und ihrer Schwester Isabell, in dem hervorgeht, daß Carolin schwanger
ist, aber nicht weiß, ob Henning auch der Vater des Kindes ist. Nach
dieser geheimen Information ist Clarissa auf dem Fest so ausgelassen, daß
sich Max wundert, wie sie so fröhlich sein kann, wo ihr die Familie
doch so viel angetan hat (wie sie ihm erzählte). Der vermeintliche
werdende Vater Henning tritt vor die Gäste und will die frohe Nachricht
überbringen, daß er und seine Frau Carolin Nachwuchs erwarten.
Doch Clarissa stört die fröhlicheStimmung mit der Bemerkung,
daß Carolins Kind nicht von Henning sei.Von dieser Behauptung sind
natürlich alle geschockt, besonders aber Henning, der ihr zunächst
kein Wort glaubt. Auch Max ist entrüstet und meint, Clarissa wäre
zu weit gegangen, auch wenn sie mit den Grafen noch eine Rechnung offen
hätte. Nach und nach versuchen Max sämtliche Leute in seinem
Umfeld zu überzeugen, daß Clarissa ihm nur etwas vorspielt und
er blind vor Liebe sei. |