Clarissa von Anstetten

Intro
Kap. 1
Kap. 2
Kap. 3
Kap. 4
Kap. 5
Kap. 6
Kap. 7
Kap. 8
Kap. 9
Kap. 10
Kap. 11

 
Clarissa trauert um ihre erneut verlorene große Liebe, merkt aber immer mehr, daß ihr Max, der sie sehr an den jungen Peter erinnert, immer mehr ans Herz wächst. Als Max einen Brief von seinem Vater bekommt nimmt dieser ihn so sehr mit, daß er sich in seiner Kanzlei einschließt und sich betrinkt. Clarissa rettet ihn aus seinem Selbstmittleid und nimmt ihn kurzerhand mit in ihr Penthouse. Nachdem sie ihn wieder aufgepeppelt hat und ihm klar macht, daß er ganz anders sei als sein verhaßter Vater, gibt Max Clarissa einen spontanen Kuß. Beide sind ziemlich verwirrt und Clarissa tut zunächst so, als „verzeihe“ sie Max den Ausrutscher.In Wirklichkeit fühlt sie sich sehr angezogen von dem jungen Mann, der sie sosehr an Peter erinnert. Die beiden versuchen zunächst nur auf geschäftlicher Basis weiter zu verkehren. Um Max zu beeindrucken sagt sie sogar für Arno im Prozeß gegen Philipp aus und bewahrt diesen damit vor dem endgültigen sicheren Ruin. Max ist weiter von Clarissa angetan und bald ist die beiderseitige Anziehungskraft stärker als jeder gute Vorsatz. Schon steht das Verfahren zur Titelaberkennung Clarissas an, das die Grafen von Anstetten gegen Clarissa führen. Sie möchten erreichen, daß die geborene Clara Prozeski sich nie wieder „von Anstetten“ nennen darf. Clarissa wird durch Max vertreten, dem sie davor nochmal klar macht, wie wichtig es ihr ist, ihren Titel behalten zu dürfen. Doch Max kann nichts gegen die Aberkennung ausrichten und überbringt der tottraurigen Clarissa die schlechte Nachricht. Sie sinnt im geheimen auf bittere Rache den von Anstettens gegenüber.

Natürlich darf Clarissa nicht fehlen, so denkt jedenfalls sie selbst, wenn auf Friedenau mit einem Sommerfest das 333 jährige bestehen des Schloßes gefeiert wird. Schon bringt sie Trubel in die noble Hütte, als sie in die Vorbereitungen des Festes schneit und von Reportern belagert wird. Sie nimmt der Grafenfamilie übel, daß sie schadenfreudig danebenstehet, als Clarissa der Journalie ausgeliefert ist. Am Fest selbst zieht Clarissa vor Max Augen eine Show ab als wäre sie immer noch die Hausherrin auf Friedenau. Und wieder kommt ihr der Zufall zur Hilfe. Sie wird Zeuge eines Streits zwischen Carolin und ihrer Schwester Isabell, in dem hervorgeht, daß Carolin schwanger ist, aber nicht weiß, ob Henning auch der Vater des Kindes ist. Nach dieser geheimen Information ist Clarissa auf dem Fest so ausgelassen, daß sich Max wundert, wie sie so fröhlich sein kann, wo ihr die Familie doch so viel angetan hat (wie sie ihm erzählte). Der vermeintliche werdende Vater Henning tritt vor die Gäste und will die frohe Nachricht überbringen, daß er und seine Frau Carolin Nachwuchs erwarten. Doch Clarissa stört die fröhlicheStimmung mit der Bemerkung, daß Carolins Kind nicht von Henning sei.Von dieser Behauptung sind natürlich alle geschockt, besonders aber Henning, der ihr zunächst kein Wort glaubt. Auch Max ist entrüstet und meint, Clarissa wäre zu weit gegangen, auch wenn sie mit den Grafen noch eine Rechnung offen hätte. Nach und nach versuchen Max sämtliche Leute in seinem Umfeld zu überzeugen, daß Clarissa ihm nur etwas vorspielt und er blind vor Liebe sei.